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Stillen und Beruf – 10 hilfreiche Tipps

Laut Mutterschutzgesetz haben Sie an einem Acht-Stunden-Arbeitstag einen Anspruch auf eine Stillpause mit 60 Minuten oder auf zwei Stillpausen mit je 30 Minuten. Was können Sie tun, damit die Stillzeiten, ganz gleich ob im Betrieb oder außerhalb (zu Hause, bei der Tagesmutter oder im Kindergarten), so stressfrei wie möglich ablaufen?

(1) Ziehen Sie Ihre Arbeitskollegen auf Ihre Seite

Es ist notwendig, dass Ihr Chef und Ihr Arbeitsumfeld hinter Ihnen und „Ihrem Still-Projekt“ stehen und dass sie Sie unterstützen. Informieren Sie alle beteiligten Personen rechtzeitig über die Länge Ihrer Stillzeit, die Länge Ihrer Stillpausen und den Ort, an dem Sie stillen möchten. In manchen Fällen wird es vorteilhaft sein, den Kollegen oder Kolleginnen zuerst einmal die Wichtigkeit des Stillens an sich zu vermitteln.

(2) Der Stillraum

Achten Sie darauf, zum Stillen einen angenehmen, ruhigen Raum aufzusuchen, der entsprechend gut temperiert ist. Eine Waschmöglichkeit und Platz zum anschließenden Wickeln sollten ebenfalls vorhanden sein. Zudem darf sich Ihr Stillplatz nicht zu weit weg von Ihrem Arbeitsplatz befinden, damit Sie nicht unnötig Zeit mit langen Wegen vergeuden.

(3) Gemütlichkeit ist Trumpf

Machen Sie es sich gemütlich. Suchen Sie sich eine bequeme Position, entspannen Sie sich und genießen Sie die Zeit mit Ihrem Baby.

(4) Die Alternative: Abpumpen

Wenn Sie nicht an Ihrem Arbeitsplatz stillen möchten, können Sie die Milch im Voraus abpumpen, damit Sie selbst oder die betreuende Person die Milch mit dem Fläschchen geben können. Zum Abpumpen stehen Ihnen eine Vielzahl von Geräten zur Verfügung, zum Beispiel Hand-, Zylinder- oder Doppelpumpen oder auch elektrische Pumpen.

(5) Die Haltbarkeit von Muttermilch macht flexibel

  • Bei 25°C: 4–6 Stunden
  • Bei 19–22°C: 10 Stunden
  • Bei 15°C: 24 Stunden
  • Im Kühlschrank (nicht in der Kühlschranktür): 3 Tage
  • Portionsweise tiefgefroren (bei -19°C): 6 Monate

Eine hygienische Arbeitsweise und ein sauberer, beschrifteter Aufbewahrungsbehälter sind Pflicht!

(6) Essen Sie ordentlich

Stillen verbraucht sehr viel Energie. Stillen im Berufsleben verbraucht doppelt so viel Energie. Planen Sie deshalb Ihre Mahlzeiten umso gewissenhafter. Ernähren Sie sich hochwertig und abwechslungsreich, essen Sie in Ruhe und regelmäßig.

(7) Füttern üben

Üben Sie mit Ihrem Baby das Füttern, bevor Sie wieder in Ihren Beruf zurück kehren. Wenn Sie sich entscheiden, weiter an der Brust zu stillen, dann ist es von Vorteil, wenn Sie und Ihr Baby bereits regelmäßige Stillzeiten haben. Wenn Sie planen, dass eine Betreuungsperson Muttermilch aus dem Fläschchen füttern soll, dann üben Sie vorher das Füttern mit dem Fläschchen.

(8) Stillberaterinnen

Wenn Sie unsicher sind, informieren Sie sich vor der Rückkehr in die Berufstätigkeit bei einer Stillberaterin. Hebammen und Stillberaterinnen kennen viele Tricks, die Ihnen den Still-Alltag erleichtern und vermitteln Ihnen Sicherheit.

(9) Baby-Zeit

Verbringen Sie zu Hause viel Zeit mit Ihrem Baby, da im Berufsleben die Milchmenge manchmal zurück geht. Legen Sie Ihr Baby in der Freizeit öfter an, bei Bedarf auch in der Nacht oder pumpen sie zusätzlich Milch ab. Das steigert die Menge wieder.

(10) Freuen Sie sich

Stillen und Beruf sind nicht immer leicht zu vereinbaren. Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen, sondern freuen Sie sich, dass Sie zu den Frauen gehören, bei denen das Stillen klappt! Denken Sie positiv: Sie ermöglichen Ihrem Baby mit der Muttermilch die gesündeste Ernährung, die es gibt.

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