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Erfahrungsbericht X-DAYS – gesunde Ernährung

Das Ernährungsprogramm X-DAYS – gesund abnehmen und gesund bleiben wurde von mehreren Userinnen getestet. Hier ein ausführlicher Erfahrungsbericht von Tina B- aus München zum Programm.

5 Tage zuvor

Da sich ca. 3 bis 4 hartnäckige „Nachschwangerschaftskilos“ partout nicht von mir trennen möchten, bin ich auf der Suche nach einem neuen, guten Ernährungskonzept und durchforste das Internet. Das Programm von Mr. Mucki (Name geändert) hat es mir angetan – aber es fühlt sich für mich dann doch nicht passend an. Über schwangerinmeinerstadt.de lande ich schließlich bei X-Days. Wie vielversprechend – auf der Basis von Low Carb ernähre ich mich sowieso schon überwiegend und in Sachen Gewichtsabnahme werden keine unglaubwürdigen Dimensionen versprochen. Ich melde mich an, erhalte den Login per Mail, lege das Startdatum auf „in 5 Tagen“ fest (vorher bin ich auf Dienstreise) und stöbere in den „FAQ“.

Auch eine ungefähre Einkaufsliste kann man schon vorher anschauen und ich bin super erleichtert, dass ich alles essen darf, was ich mag. Vollkornprodukte, Eier, Käse, Aufschnitt, ein wenig Fleisch und Fisch und natürlich viel Obst und Gemüse. Eine Rezepte-Übersicht ist auch schon online und hier macht sich die zweite große Erleichterung breit: Absolut machbar, selbst für Kochmuffel wie mich. Coole Sache, jetzt freu ich mich richtig drauf und bin höchst motiviert. Ach so, das möchte der ein oder andere vielleicht wissen: Ich bin 168cm groß, wiege 63,5 kg, habe 2 Kinder, bin verheiratet und sitze überwiegend im Büro am Schreibtisch.

TAG 1

Puh, wir starten holprig… Gestern habe ich die Erinnerung an meine Einkaufsliste erhalten und es war Sonntag und zwar kein verkaufsoffener. Wenigstens habe ich in der Facebook-Community gelesen, dass es das Programm auch in einer App gibt, das macht die Sache leichter, weil ich dann nicht immer den PC starten muss. Heute Morgen lade ich dann das Programm, aber oh jeh – ich soll direkt mit 7 Minuten Dehnungsübungen starten, das ist im Montagmorgen-Familienchaos absolut nicht machbar. Ich verschiebe den Start auf die Mittagspause und schaue dann wieder in die App. Das erklärende Video läuft nur ohne Ton (wird noch optimiert, lese ich), die Essens-Vorschläge klingen zwar toll, aber mit 100g Vollkornnudeln (100g gekocht oder ungekocht?) oder 4 Kartoffeln (Wie groß? Bei Kartoffeln gibt es ja beachtliche Größenunterschiede…) kann ich auf die Schnelle nichts anfangen. OK, also alles auf Anfang, heute Abend muss ich mich erst einmal einlesen, bevor ich starten kann.

Hier also Tipp 1 und Tipp 2: Startet nicht an einem Montag und nicht im größten Stress. Logisch eigentlich, aber manchmal steckt der Teufel im Detail…

TAG 2

Gestern Abend habe ich mich wie geplant durch die Videos geklickt und alle Infos gelesen. Ich weiß zwar immer noch nicht, ob in den Empfehlungen 4 eher kleine oder 4 eher große Kartoffeln gemeint sind, aber bei den Nudeln sind 100g im ungekochten Zustand gewogen.

Ich habe es sogar noch geschafft, die Zutaten für den grünen Smoothie in den Mixer zu werfen, um auch hier vorbereitet zu sein. Beim Frühstück entscheide ich mich für die Vollkornbrot-Variante, mittags gibt’s den Vorschlag mit einem großen Rührei und abends einen Salat. Hungergefühl: Null. Mit dem Sportprogramm hadere ich noch.

Ich bin sicher kein Bewegungsmuffel, aber 2-mal Dehnungsübungen pro Tag und 4 weitere (wenn auch sehr kurze) Sporteinheiten pro Woche überfordern mich fürs Erste, zumindest gedanklich. Ich entscheide mich dafür, in Woche 1 bei meinem üblichen Bewegungsprogramm von einer Stunde Pilates und einer einstündigen Radtour zu bleiben. Ich kenn mich – bei einem Zuviel auf einmal schaffe ich nicht mal den Anlauf in Woche 2.

TAG 3

Läuft, würde ich sagen. Morgens ist einfach hektisch bei uns, es gibt wieder das übliche Vollkornbrot-Frühstück und ich wage mich an die Reduzierung des Kaffees von zwei auf eine Tasse plus eine Tasse grünen Tee. Joa, das ist OK. Zuerst liest es sich so, als sollte man gar keinen Kaffee trinken, aber beim genaueren Lesen der Trinkempfehlungen ist eine Tasse Kaffee pro Tag in Ordnung. Danke, Ihr denkt auch an die Mütter mit viel zu wenig Schlaf… Mittags wähle ich aus dem Baukastensystem das Hühnchenbrust-Gericht aus und abends das Käsebrot mit einem großen Salat.

TAG 4

Ich groove mich weiter ein und habe sogar schon 3 Freundinnen dieses Easy-peasy-Programm empfohlen. Aber ich muss ehrlich sein: Der Kontrollfreak in mir hat inzwischen eine Kalorienzähl-App aufs Handy geladen und bereits jetzt die Waage konsultiert. So riesige Portionen, essen quasi nach Wahl aus einer vorgegebenen Auswahl, kein Hungergefühl – irgendwie spooky… Das Resultat: Ich komme auf recht gesunde (wie ich glaube) 1.200 bis 1.350 Kalorien pro Tag, damit nehme ich ab, das weiß ich aus einer früheren Diät-Erfahrung. Und die Waage zeigt glatte 63,0 kg, also minus einem halben Kilo. Tages-Fazit: Zufriedenheit breitet sich aus.

TAG 5

Also dass ich nicht einmal morgens halbverhungert aufwache, wundert mich echt. Bei meiner gestern erwähnten früheren Diäterfahrung, die einfach nur aus „alles essen aber Kalorienzählen“ bestand, war mir manchmal ganz schwindelig vor Hunger beim Aufstehen. Am Wochenende steht die erste große Durchhalte-Challenge an: Ab heute Mittag betreue ich den Dreh eines Imagefilms für unsere Firma, untergebracht sind wir in einem Hotel, und dort werde ich nicht am Büffet stehen und mein Essen abwiegen können. Das wird spannend… Die Wochenend-Ration „Grüner Smoothie“ habe ich vorbereitet und in kleinen Fläschchen im Gepäck.

TAG 8

Durchhalte-Challenge erfolgreich gemeistert, ich habe über das Wochenende mein neues Gewicht halten können. Das Frühstück und das Mittagessen waren überhaupt kein Problem – hier sind mir die Mengen und „erlaubten“ Lebensmittel schon sehr vertraut geworden. Abends im Restaurant war es schwieriger, da mehrere Gänge gegessen wurden. Mit Carpaccio, Suppe und Salat ging aber auch das halbwegs gut über die Bühne und den Kalorienüberschuss habe ich versucht, beim morgendlichen Schwimmen im Pool zu verbrauchen.

TAG 9

Alles gut so weit, aber ich hadere mit dem Sportprogramm. Es ist herrlichstes Sommerwetter und ich sollte mich zu 4x 20 Minuten Indoor-Videotraining motivieren… Der erste Test war OK. Die Videos überzeugen mit professionellen Anleitungen und bewährten „Bodyforming-Übungen“, verzichten aber gänzlich auf eine musikalische Untermalung. Das ist in der heutigen Zeit gewöhnungsbedürftig, finde ich.

TAG 11 und 12

Weiterbildung. Uh, eine weitere anspruchsvolle Prüfung der neuen Ernährung. Keine süßen Teilchen in den Pausen, kein Latte Macchiato, kein Prosecco zum Anstoßen auf das Seminarende… Aber mit Suppe, Salat und Hühnchenbrust lässt sich das Gewicht auch diesmal halten.

TAG 15

In meiner täglichen Mail steht, dass das Sportprogramm intensiviert und auf 4x 27 Minuten verlängert wurde. Hui… Zwei von vier Trainingseinheiten mache ich aktuell pro Woche und gelobe Besserung.

TAG 18

Halbzeit. Aktuelles Gewicht: 61,5 kg. Ich habe ein Motivationstief, bin aber hoch erfreut, dass zwei Kilo weg sind. Verrückt. Was habe ich im letzten Jahr gekämpft, um annährend ein paar Gramm abnehmen zu können.

TAG 24

Herrjeh, ich stecke in einem Motivationstief fest. Es wird Zeit, dass ich mich an mein Ziel erinnere und klicke mich durch die Anregungen, Fragen und Fotos der Facebook-Community. Inzwischen wurden viele Verbesserungen im Programm eingeführt, wie eine neue Version des Gerichte-Konfigurators, mit dem man seine Rezepte individuell zusammenstellen kann. Das ist cool. Ich nehme mir vor, morgen eine ausgedehnte Bergwanderung zu machen und mich zumindest in den letzten Tagen an mein Sportprogramm zu halten.

Das schlechte Gewissen diesbezüglich ist kleiner geworden, da ein paar Mitglieder der Community schreiben, dass sie ebenfalls zuerst die Ernährung umgestellt und dann das Sportprogramm gestartet haben. Aber klar, wenn ich das Programm gleich komplett durchgezogen hätte, dann wäre ich meinem Ziel jetzt schon näher und die Vorher-Nachher-Bilder würden mehr hermachen. Möchte noch jemand wissen, was ich als Hauptmahlzeit gegessen habe? Heute Hokkaido-Kürbisspalten mit Kartoffeln und Seelachsfilet, gestern Vollkornnudeln mit Tomaten und Rucola, vorgestern Salat mit Tunfisch. Das passt zu mir, schmeckt, und ich habe weiterhin keinen Bärenhunger.

TAG 25

OMG! Das aktuelle Ausdauertraining ist knackig, sag ich Euch. Das wird einen richtigen Muskelkater geben. Zudem wurde mein Sportprogramm weiter aufgestockt, auf 4x 35 Minuten Bodyforming-Übungen. Ich muss mir eingestehen, dass ich dafür nicht geschaffen bin. Ich werden weiterhin jeden Split einmal machen plus einmal Ausdauer. Also 3x statt 5x Sport. Die „Einbußen“ bei der Ziel-Erreichung muss ich in Kauf nehmen, um die Motivation nicht zu verlieren.

TAG 29

Die Waage zeigt 61,0kg. Würde sie dies nicht tun, dann wäre meine Motivation nach der neuen Anpassung meines Programms endgültig im Keller… Erhöhung des Sportanteils auf 4x 40 Minuten plus 1x Ausdauer mit 28 Minuten. Das umzusetzen erfordert ein Höchstmaß an Disziplin und einen starken Willen, finde ich. Auch mein Essensplan wurde angepasst, statt anfangs 4 Kartoffeln als Beilage zu 200g magerem Fleisch sind es jetzt zum Beispiel nur noch 2,5 Kartoffeln. Der Gemüseanteil ist jedoch unverändert hoch, so dass sich trotzdem kein Hunger einstellen sollte. OK, es ist die letzte Woche, let’s fight!

TAG 32

Ich hänge fest… Zum Ende hin fällt es mir zunehmend schwerer, die Ernährungsempfehlungen strikt einzuhalten. Die Waage zeigt ein Plus von 0,7 kg. Zähne zusammen beißen!

TAG 35

Geschafft! Bin ich stolz, sage ich Euch. Endergebnis: 60,7 kg, also fast drei Kilo weg. Das Körpergefühl hat sich sehr verbessert, aber die deutlichste Veränderung ist nachts zu merken: Ich schlafe wesentlich tiefer als vor dem Programm. In meiner letzten Mail steht, dass ich nun für einen sehr akzeptablen Preis in den Club eintreten kann, um auch weiterhin auf Ernährungspläne, Rezepte und Sportvideos zugreifen zu können.

FAZIT

Ein super Programm, das angemessene Erfolge erzielt. Wie beschrieben ist das Sportprogramm nicht zu unterschätzen, aber wie sagt man so schön: Ohne Fleiß keinen Preis. Die Optik des Internetauftritts, der Videos und der täglichen Mails ist noch nicht outstanding, aber man merkt, dass ständig optimiert und verbessert wird. Ganz toll ist der Gerichte-Konfigurator, mit dem man sich individuelle Rezepte super einfach auf seinen eigenen Kalorienbedarf anpassen kann.

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