Grüne Smoothies – was können sie wirklich?

Supermodels, Hollywood-Schauspieler, Popstars – so gut wie jeder US-Promi hat sich im vergangenen Jahr mit dem Gesundheits-Trend schlechthin ablichten lassen: grüne Smoothies. Längst ist der Obst-Gemüse-Mix aus der Flasche auch bei uns angekommen. Was ist dran an dem grünen Drink? Und vor allem: Was genau ist eigentlich drin?

Auf den ersten Blick sieht der grüne Smoothie wie ein normaler Frucht-Smoothie aus – nur eben in Grün. Doch der große Unterschied liegt an der Zusammensetzung: Bei der grünen Variante sollte nämlich nicht das Obst, sondern Blattgemüse die Hauptrolle spielen. Achte bei Fertig-Produkten daher unbedingt immer auf die Zusammensetzung: Das Blattgemüse muss das zentrale Element sein.

Warum grünes Blattgemüse?

Obst ist gesund, keine Frage – aber Gemüse ist nun einmal gesünder. Speziell das grüne Blattgemüse enthält viele essentielle Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und Antioxidantien. Das enthaltene Chlorophyll fördert die Wundheilung, reinigt den Darm, hilft gegen Entzündungen und Giftstoffe im Körper. Insgesamt wird so dein gesamtes Immunsystem gestärkt. Außerdem macht es den Körper basisch, das bedeutet: Der Säure-Basen-Haushalt wird harmonisiert, in allen Körperbereichen wird der richtige, gesunde pH-Wert wiederhergestellt.

Was genau kommt rein?

Grüne Smoothies sind also ein Obst-Gemüse-Püree. Dabei gilt die einfache Regel: Je mehr Blattgemüse, desto besser. Das Obst ist vor allem für die Konsistenz des Smoothies wichtig. Und – na klar – für den Geschmack: Durch den Fruchtzucker verleiht das Obst dem Smoothie eine angenehme Süße. Genau deshalb gilt aber auch: Verwende nicht zu viel Obst, denn umso höher wird der Fruchtzucker-Anteil. Gestreckt werden die meisten Smoothies mit Wasser. Darüber hinaus gibt es ein paar optionale Zutaten, wie Samen oder Kerne. Sie sind aber für den klassischen grünen Smoothie nicht nötig. Zum Nachmachen haben wir dir hier ein paar leckere Rezepte zusammengestellt. HIER BITTE DIE REZEPTE VERLINKEN!

Wie wird der grüne Smoothie getrunken?

Von Profis: gar nicht! Sie löffeln den Smoothie, da er für sie eine vollwertige Mahlzeit darstellt. Je nach Zusammensetzung kannst du durch einen grünen Smoothie tatsächlich eine Hauptmahlzeit ersetzen. Das ist aber kein Muss: Es reicht schon, den grünen Smoothie zum Beispiel statt deines bisher gewohnten Nachmittags-Snacks zu dir zu nehmen. Wichtig ist nur: Der Smoothie ist kein Getränk – sondern eben eine Mahlzeit! Stürze ihn also nicht wie ein Glas Wasser herunter, sondern gib dir und deinem Körper die Zeit, den Smoothie zu genießen und zu verarbeiten.

Und was bringt der grüne Smoothie mir?

Eine ganze Menge: Richtig angewendet können grüne Smoothies für einen dauerhaften Gewichtsverlust sorgen. Wenn du zum Beispiel eine Mahlzeit oder einen Snack durch einen grünen Smoothie ersetzt, verringerst du langfristig deine Kalorienzufuhr. Grüne Smoothies liefern durch die Vitamine und den Fruchtzucker zudem schnell Energie und können die Konzentration verbessern.

Die Vielzahl der Antioxidantien in dem grünen Smoothie bekämpft freie Radikale und schützt die Zellen vor vorzeitiger Alterung. Die Ballaststoffe können die Darmflora stärken und die Verdauungstätigkeit verbessern. Außerdem sorgen sie durch die gesunden gesättigten Fettsäuren für eine schöne, reinere Haut. Insgesamt hält diese Mahlzeit den ganzen Organismus im Gleichgewicht – wenn man die richtigen Zutaten verwendet! Hier finden Sie ein paar Grüne Smoothies Lieblingsrezepte aus der Redaktion – Guten Appetit!