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So funktioniert eine ausgewogene Ernährung

Clean Eating, Low Carb, Trennkost, Vegan: Der Trend zur gesunden Lebensweise drückt sich in den verschiedensten Ernährungskonzepten aus. Das ist zum einen natürlich wunderbar. Denn wer sich an gesunde Ernährungsregeln hält, tut seinem Körper auf jeden Fall etwas Gutes. Auf der anderen Seite sorgen eben diese strikten Regeln auch dafür, das wertvolles Wissen immer weiter in den Hintergrund gerät: Wie essen wir eigentlich gesund und ausgewogen – ganz unabhängig von dauerhaften Diät-Konzepten oder dem permanenten Verzicht auf ganze Nahrungsmittelgruppen?

Gesund essen, mit Spaß natürlich, und das auch noch richtig lecker – leichter gesagt als getan. Durch die Presse und Influencer in den Sozialen Medien werden wir nahezu täglich mit neuen Trends und Entdeckungen zum Thema „gesunde Ernährung“ zugeschüttet. Nicht leicht, bei der Fülle der Informationen den Überblick zu behalten.

Der Klassiker: die Ernährungspyramide

Ein einfaches System zur Prüfung der eigenen Ernährung haben wir alle schon in der Schule kennengelernt: die Ernährungspyramide. Ihr Aufbau wird in Deutschland von zwei großen Institutionen, dem Bundeszentrum für Ernährung und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, nach jeweils neuestem Stand der Forschung aktualisiert. Deshalb ist sie auch heute noch das Maß der Dinge, wenn es um gesunde Ernährung fernab von Diäten und Trend-Ernährungskonzepten geht.

Grün, gelb, rot: Essen nach Ampelsystem

Die Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung besteht aus 6 Ebenen mit insgesamt 8 Lebensmittelgruppen. Die Farben Grün, Gelb und Rot geben eine Orientierung über die empfohlenen Essensmengen: Grün steht für „reichlich“, Gelb für „mäßig“ und Rot für „sparsam“. Dieses Ampelsystem ist auch für Kinder leicht verständlich (deshalb haben wir alle die Ernährungspyramide ja auch schon in der Schule erklärt bekommen – die meisten von uns haben sich dann nur nie wieder damit beschäftigt).

Die 6 Ebenen der Pyramide

Die Basis bilden die Getränke. Wobei mit Getränken nur Mineral- und Leitungswasser, ungesüßte Tees und dünne Saftschorlen gemeint sind. Getränke wie Limonade, Cola oder Eistee zählen zu den Süßigkeiten. An 2. und 3. Stelle folgen die pflanzlichen Lebensmittel: Gemüse und Obst sowie Getreideprodukte sollten häufig und reichlich verzehrt werden. Wobei auch hier auf Zuckerfallen geachtet werden muss: Stark gesüßte Cornflakes oder Müslimischungen gehören genau wie Müsliriegel zu den Süßigkeiten und nicht zu den Getreideprodukten.
An 4. Stelle folgen die tierischen Lebensmittel, die in Maßen gegessen werden sollten. Dazu zählen Milchprodukte (auch die Milch selbst – sie ist kein Getränk!), Fisch, Fleisch, Wurstwaren und Eier. Butter und Sahne gehören aufgrund des hohen Fettgehaltes in die 5. Ebene, die der Öle und Fette. Diese sollten nur sparsam verwendet werden. Und dann gibt es noch die Pyramidenspitze: Hier tummeln sich Süßigkeiten und Alkohol. Wenn die Lebensmittel aus der Basis und dem Mittelfeld ausreichend im Speiseplan vertreten sind, werden Ausnahmen aus der Pyramidenspitze geduldet.

Einfache Regeln, einfache Umsetzung

Und das war es im Grunde auch schon. Wer sich eine ausführlichere Beschreibung der genauen Portionsgrößen wünscht, findet auf der Seite des Bundeszentrums für Ernährung noch eine weiterführende Erklärung zu den einzelnen Bausteinen der Pyramide. Doch wer sich zunächst einmal an dem Ampelsystem und der Form der Pyramide – viel aus der Basis, wenig aus der Spitze – orientiert, ist auch so schon auf dem richtigen Weg zu einer rundum ausgewogenen Ernährung. Und wird schnell merken: Die erfolgreichen und auch langfristig gesunden Trend-Ernährungskonzepte decken sich vom Grundgedanken her mit der Idee der Ernährungspyramide.

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