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Hotelpools im Urlaub

Immer wieder kommt es in Ferienregionen zu Unfällen in den Swimming Pools von Hotels und Freizeitanlagen. Besonders oft betroffen sind Kinder, die Gefahren noch nicht erkennen oder ihnen nicht gewachsen sind. Hier sind deshalb die wichtigsten Tipps für Eltern: Darauf sollten Sie bei Pools im Ausland unbedingt achten.

Kinder beim Baden nie aus den Augen lassen

Hotelpools sind für Kinder auch deshalb besonders gefährlich, weil Eltern glauben, die Nähe von anderen Badegästen und des Hotelpersonals gewährleiste Sicherheit. Doch eine permanente Kontrolle ist meist nicht vorhanden. Deshalb lautet die erste und wichtigste Regel: Kinder beim Baden nie aus den Augen lassen!

Welchen Eindruck macht die Pool-Anlage allgemein?

Machen Sie sich gleich am ersten Urlaubstag ein Bild. Trübes oder verschmutztes Wasser, rostige Metallteile, modrige Holzbalken oder zersprungene Fliesen deuten daraufhin, dass eine Pool-Anlage nicht ausreichend gewartet wird. Hier könnte es zu Verletzungen oder Erkrankungen durch Keime und Bakterien kommen. Falls Eltern bedenkliche Mängel entdecken, sollten sie diese beim Reiseleiter reklamieren.

Die größte Gefahr bei einem Pool ist die Ansauganlage

Die Rohre unter der Wasseroberfläche dienen zur Umwälzung oder versorgen Rutschen mit Wasser. Dort drohen Kindern zwei Gefahren: Zum einen kann der Sog so groß sein, dass sie davon unter Wasser gehalten werden. Zum anderen können beim Vorbeitauchen lange Haare angesaugt werden und sich im Gitter verfangen. Eltern sollten deshalb die Ansauganlagen ausfindig machen und ihre Kinder davor warnen, sich in der Nähe dieser Anlagen aufzuhalten.
Fehlen Gitter vor solchen Ansauganlagen, sollte man seinen Nachwuchs gar nicht ins Wasser lassen und die Hotelleitung davon sofort in Kenntnis setzen. 2011 starb ein 13-jähriges Mädchen aus Sachsen-Anhalt in einem Pool in Bulgarien, weil dort die Abdeckung eines etwa 20 Zentimeter großen Ansaugrohrs fehlte.

Gefahren durch Wasser niemals unterschätzen

Viele Eltern glauben, dass Kindern im flachen Pool- oder Meerwasser nichts passieren kann. Doch ist ein Kleinkind einmal untergetaucht, ist es aufgrund des Gewichts des Kopfes und der relativ ungeübten Muskeln oft nicht mehr in der Lage, den Kopf eigenständig über Wasser zu bekommen. Solche Unfälle passieren oft bei Stürzen, wenn Kinder – wenn auch nur für wenige Minuten – unbeaufsichtigt sind. Ertrinken ist bei Kindern die zweithäufigste Todesursache bei Unfällen. Je kleiner das Kind, desto näher und aufmerksamer müssen die Eltern im Wasser sein.

Informieren Sie sich

Am ersten Tag sollten Eltern prüfen, wie die Aufsichtssituation am Pool oder am Strand ist. Schauen Sie sich die Hinweisschilder gründlich an, damit Sie wissen, wo Rettungsringe oder Erste-Hilfe-Ausrüstung ist. Bei Badeunfällen entscheiden oft Minuten über Leben und Tod.

Hier sollten Sie genau hinschauen

Rutschen, Sprungtürme und Wasserfälle ziehen Kinder magisch an. Sind die Rutschen so gebaut, dass die Rutschenden bei der Landung nicht mit anderen Badegästen zusammenstoßen können? Was ist mit der Wassertiefe am Ende der Rutsche? Überfordert sie eventuell die Schwimmkünste Ihres Kindes? Gibt es eine Aufsicht? Auch hier gilt: Lassen Sie den Nachwuchs auf Spaßanlagen nicht einfach aus den Augen.

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