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Was bedeutet „breifrei“?

Das Konzept der Beikost nach Bedarf, auch breifreie Beikost genannt, ist simpel: Der Säugling selbst bestimmt, was und wie viel er an anderer angebotener Kost außer Muttermilch zu sich nimmt – und somit auch das Tempo der Entwöhnung von der reinen Milchernährung.
Fingerfood_baby-beikost.jpgDie Idee ist alles andere als neu und wurde praktisch schon in der Steinzeit “­erfunden“: Unsere Vorfahren hatten ja gar keine andere Wahl, als ihren Kindern als Beikost etwas davon anzubieten, was gerade auf den familiären Höhlentisch kam. Die Empfehlungen der Welt­gesund­heit­s­organisation (WHO), die eine sechsmonatige ausschließliche Stillzeit vorsehen, ­wurden 2009 mit Einführung der neuen Leitlinien zur Allergieprävention auf den Kopf gestellt. Aus allergiepräventiver Sicht muss mit der Beikosteinführung nicht zwingend gewartet werden, bis das Kind sechs Monate alt ist. Übersetzt bedeutet das, es ist nicht schlimm, wenn das Kind ab dem fünften Lebensmonat mal an einem Brötchen lutscht oder den Eltern bereits die Kartoffel vom Teller klaut. Keineswegs heißt es aber im Umkehrschluss, dass nun alle Kinder mit spätestens vier Monaten beigefüttert werden müssen! Denn bei allen Trends in Sachen Beikost bleibt eines über die vielen Jahrtausende unserer Menschheitsgeschichte gleich: Der Großteil der Kinder erlangt ungefähr mit einem halben Jahr die Beikostreife. Das heißt, der Verdauungstrakt, motorische Fähigkeiten und bestimmte Reflexe sind erst dann so weit entwickelt, dass Babys gut gerüstet sind für das Abenteuer, das „Essen der Großen“ kennenzulernen. Manche etwas früher, manche etwas später – aber irgendwann interessieren sich alle Kinder für mehr als Milch.

Vorteile von Beikost nach ­Bedarf

Ihr Kind

  • bestimmt selbst, was, wie viel und wie schnell es isst,
  • kann Hunger und Sättigung früh ­begreifen, empfinden und steuern,
  • lernt früh Geschmäcker zu ­differenzieren,
  • trainiert Feinmotorik, Sensorik und Mundmuskulatur,
  • isst gleichzeitig mit Ihnen – echte ­gemeinsame Mahlzeiten sind von ­Anfang an möglich,
  • kann auch unterwegs im Café, ­Restaurant, bei Freunden un­kompliziert versorgt werden,
  • muss nicht extra bekocht und gefüttert werden,
  • kann eigenständig handeln, genau wie die Großen am Tisch – sein Selbst­vertrauen wird gestärkt.

Sie

  • müssen sich nicht nach Fahrplänen ­richten, empfinden keinen Druck,
  • müssen für unterwegs keine Extra-­Ausrüstung, keine Gläschen, Pulver, ­Löffel o. Ä. einpacken,
  • sparen Zeit beim Zubereiten,
  • brauchen kein Geld für vergleichsweise teure Babygläschen ausgeben,
  • haben die Hände selbst zum Essen frei.

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