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Die Eingewöhnung: Eine nervenaufreibende Sache
Die erste Hürde ist geschafft. Sie haben einen Platz im Kindergarten Ihrer Wahl erhalten, die Rahmenbedingungen wie Gebühren und Öffnungszeiten sind in Ordnung und der erste Kindergartentag naht. Nun steht die nächste Herausforderung an: Die Eingewöhnung.
Aller Anfang ist schwer
Ganz gleich, ob ein neuer Job, ein Umzug oder eben der erste Tag im Kindergarten: Aller Anfang ist schwer. Stellen Sie sich frühzeitig darauf ein, dass die Zeit der Eingewöhnung sehr emotional ist und dass sie Ihnen und Ihrem Kind gleichermaßen schwer fallen kann. Wenn Ihr Kind bereits in einer Kinderkrippe, bei einer Tagesmutter oder in einer Spielgruppe war, wenn es schon drei Jahre alt und in einer entsprechenden, von der Neugier bestimmten Entwicklungsphase ist, dann wird es Ihnen sicher etwas leichter fallen. Geben Sie sich und Ihrem Kind genug Zeit für die Eingewöhnung. Es bringt nichts, wenn Sie nach einer Woche wieder Ihre Arbeit aufnehmen wollen und sich unter Druck setzen, dass die Eingewöhnung sofort klappen muss.
Seien Sie „live“ dabei
Bisher hatte Ihr Kind nur sehr wenige Bezugspersonen, die Eltern, vielleicht Oma und Opa, ein Geschwisterkind. Nun ist es an der Zeit, dass es sich für weitere Personen öffnet, die ihm völlig unbekannt sind. Setzen Sie deshalb auf eine langsame und schrittweise Eingewöhnung, bei der Sie Ihr Kind begleiten dürfen. Ihr Kind wächst so in die neue Situation hinein und Sie können gemeinsam mit den Erzieher(inne)n auf seine individuellen Bedürfnisse reagieren.
Das „Berliner Eingewöhnungsmodell“
Das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ wurde zwar für Kinder unter drei Jahren entwickelt, empfiehlt sich aufgrund seines bindungsorientierten Konzepts aber auch für größere Kinder. Die Eingewöhnungszeit besteht aus verschiedenen Teilschritten:
Die Grundphase: Ein Elternteil besucht gemeinsam mit dem Kind den Kindergarten an ein oder zwei Stunden pro Tag an mehreren Tagen hintereinander, verhält sich aber überwiegend passiv und überlässt der Bezugserzieherin/ dem Bezugserzieher die Kontaktaufnahme.
Die Eingewöhnungsphase: Nach drei oder vier Tagen verlässt der begleitende Elternteil die Kita für eine kürzere Zeit. Diese Zeiträume werden langsam ausgedehnt.
Es folgen eine Stabilisierungs- und eine Schlussphase.
Das „Münchener Eingewöhnungsmodell“
Das „Münchener Eingewöhnungsmodell“ ist ein weiteres Modell, das sich bewährt hat. Es geht davon aus, dass sich das Elternteil, die Erzieher(innen) und die Kindergartengruppe aktiv an der Eingewöhnung beteiligen müssen. Hauptperson ist das „starke“ Kind, das jegliche Unterstützung erfährt. Die Bezugsperson der Kita steht hier weniger im Vordergrund, da das Modell davon ausgeht, dass das Kind auch zu mehreren Personen eine gute Beziehung aufbauen kann.
Die einzelnen Phasen unterscheiden sich vom „Berliner Eingewöhnungsmodell“:
Die Schnupperwoche: Ein Elternteil und das Kind lernen jeweils für einen ganzen Vormittag oder Nachmittag die gesamte Kita mit allen Kindern und Erzieher(inne)n kennen.
Die Trennungsphase: Frühestens am sechsten Tag verlässt das begleitende Elternteil für kurze Zeit den Kindergarten. Wenn sich das Kind auf die Situation in der Kita einlassen kann, wird die Trennungszeit in den darauf folgenden Tagen ausgedehnt. Ein ständiger Austausch der Erzieher(innen) mit den Eltern fördert das gegenseitige Vertrauen.
Sie haben die Eingewöhnung erfolgreich gemeistert, wenn Ihre Rituale bei der morgendlichen Trennung funktionieren, wenn sich das Kind von den Fachkräften der Kita trösten und ablenken lässt und wenn es einen fröhlichen und neugierigen Eindruck auf Sie macht. Gute Zeichen für ein Kind, das in der Kita „angekommen“ ist, sind auch das Mitessen bei den Mahlzeiten, das angstfreie Einschlafen beim Mittagsschlaf und ruhige Nächte zu Hause.
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