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Baby auf dem Rücken tragen

Baby Ruecken tragenSo schön der enge Körperkontakt zu unserem Baby auch ist, früher oder später wird unser Kind zu schwer, um es vorne vor dem Bauch zu tragen. Wenn wir regelmäßig tragen, wächst unsere Muskulatur zwar mit dem Gewicht des Kindes mit, aber leider auch nicht beliebig. Oft machen sich auch Fehlhaltungen aus der Zeit vor der Schwangerschaft durch das Tragen bemerkbar und auch die perfekteste Tragehilfe kann das dann nicht mehr ausgleichen.

Durch das Tragen auf dem Rücken lässt sich die Tragzeit meist noch deutlich verlängern. Manchmal ist es aber auch einfach nur praktisch, das Kind hinten zu haben, da ich dann deutlich mehr Bewegungsfreiheit habe. Sei es im Haushalt oder gerade auch mit älteren Geschwistern, z.B. beim Kinderturnen.

Eine wirkliche Altersbegrenzung, ab wann ich mein Baby auf dem Rücken tragen kann, gibt es nicht wirklich. Das hängt vor allem von drei Faktoren ab:

  1. Welche Tragehilfe habe ich?

    Aus anatomischen und ergonomischen Gründen sollte ein kleines Baby auf jeden Fall sehr hoch auf dem Rücken getragen werden, damit es durch die Form meiner Wirbelsäule nicht in ein Hohlkreuz gedrückt wird, sondern sich auf meinem oberen Rücken anlehnen kann. Meine Tragehilfe sollte also so gebaut sein, dass ich den Bauchgurt sehr hoch setzen und die Träger fest genug ziehen kann, sodass das Baby gut gestützt ist. Wenn ich ein gewebtes Tuch habe, reicht meine Länge für vorne auch für Rückenbindetechniken.

  2. Welche Technik nutze ich, um das Kind auf den Rücken zu bringen?

    Wenn mein Baby noch so klein ist, dass es seinen Oberkörper noch nicht selbstständig halten kann, sollte ich eine Technik wählen, bei dem der Oberkörper des Kindes auf dem Weg nach hinten gut gestützt ist. Falls es das Köpfchen noch nicht selbst halten kann, gilt das auch für den Nacken. So sind z.B. Techniken, bei denen ich das Kind frei über die Hüfte nach hinten schiebe, nicht geeignet, Techniken, die die Tragehilfe oder das Tuch miteinbeziehen und das Kind auf dem Weg nach hinten unterstützen, schon.

  3. Bin ich dazu bereit „mein Kind aus den Augen“ zu lassen?

    Das ist im Grunde der einzig wirklich limitierende Faktor, der das Rückentragen einschränkt. Kann ich mir überhaupt vorstellen, mein Kind auf dem Rücken zu tragen? Denn letztendlich sollen sich ja beide Beteiligten wohlfühlen. Ein richtig oder falsch gibt es dabei nicht.

    Aber das bekommt man doch niemals allein hin?! Doch bekommt man. Unser Partnershop Hoppediz zeigt in seinen Video-Anleitungen wie es geht.

    Die Anleitung für den Hop-Tye Buckle lässt sich mit jeder Halbschnallen-Trage verwenden und auch als Einsteiger-Variante für jedes Alter.

    Ganz ähnlich geht’s mit einer Vollschnallen-Trage, wie Hoppediz am Beispiel des Primeo zeigt:

    Hier ist mein Kind immer gut gestützt. Den Bewegungsablauf mit einem Teddy oder Sofakissen in der Trage nachzuvollziehen, ist in jedem Falle hilfreich. Und es ist auch keine Schande, beim ersten Mal jemanden zu bitten, sich hinter das Kind zu stellen. Alles, was Sicherheit vermittelt, ist erlaubt.

    Früher oder später entwickelt ohnehin jedes Trage-Paar seine eigenen Techniken und Vorlieben. Wenn man sich durch das breite Angebot an Rückentrage-Videos bei YouTube klickt, gleicht kaum eine Technik der anderen. Auch hier gibt’s kein richtig oder falsch: Gut ist, was bei Euch zum Erfolg führt.

    Mit dem Tragetuch auf dem Rücken zu tragen, ist – zugegebenermaßen – etwas komplizierter. Aber auch das ist letztendlich kein Hexenwerk. Für Einsteiger bietet sich als Bindetechnik der einfache Rucksack an. Dieser eignet sich schon für sehr kleine Babys. Passend dazu sollte die Technik für den Weg auf den Rücken gewählt werden. Im Tragetuchbeutel das Kind nach hinten bringen, bietet hier maximale Sicherheit, da ich durch die Reibung und Spannung im Tuch eine gute Kontrolle habe. Um das zu erlernen, lohnt es wirklich, sich eine Trageberatung zu gönnen. Ich kann in Ruhe den Bewegungsablauf mit einer Puppe üben, so dass mein Körper schon weiß, was er tun muss, bevor ich mein Kind zum ersten Mal auf den Rücken bringe. Und auch hierbei werde ich sicher begleitet. Wenn dann eine Bindetechnik auf dem Rücken richtig sitzt, kann ich mir bei Bedarf weitere Techniken mithilfe der riesigen Auswahl an Video-Anleitungen auch gut selbst erarbeiten.

    Ob mit Tragehilfe oder Tuch: Der Schritt auf den Rücken ist kleiner, als er vielleicht erscheint und lohnt sich auf jeden Fall.

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