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Die ersten unvergesslichen Weihnachten mit Kind Oder alle Jahre – nie wieder?

Der Trubel zum Fest der Liebe war Euch bisher schon etwas viel? Dann macht Euch auf was gefasst, Weihnachten mit Baby wird noch viel gigantischer – emotional, materiell und logistisch. Ein besinnliches Beisammensein jedenfalls ist etwas deutlich anderes. Bei meinem Erstgeborenen habe ich die Weihnachtsgans verpasst, weil Junior selbst gerade ein Hüngerchen hatte und gestillt werden wollte.

Dafür hat sich der Kleine dann revanchiert, in dem er aufgestoßene Milchbrocken über meinem Fest-Outfit verteilte und anschließend die gesamte Bescherung verschlief – einschließlich des eigens für ihn einbestellten Weihnachtsmanns. Wenn auch ihr Euch in Kürze durch die Geschenkeberge Eures Babys wühlt, nehmt Euch folgende Ratschläge zwinkernden Auges zu Herzen:

Eltern wachsen mit ihren Aufgaben

Frischgebackene Eltern müssen erfahren, dass sich viele lieb gewonnen vorweihnachtlichen Aktivitäten mit Kindern leicht zu einer mittleren Katastrophe auswachsen können. Das Keksebacken beispielsweise. Eine meiner Kolleginnen fasste das letztens treffend zusammen: „Mit Kindern Kekse backen ist wie Sex am Strand. Das stellt man sich immer so super romantisch vor. Und am Ende hat man nur Dreck überall!“ Wenn ich auf sie gehört hätte, müsste ich jetzt nicht den Mürbeteig von den Plisseerollos polken. Warum ich mir diese Küchenschlacht trotzdem antue? Meine beiden Minis haben einen Heidenspaß – für etwa 3 Minuten. Danach wird es langweilig und die Keksbäcker widmen sich anspruchsvolleren Tätigkeiten, wie etwa Bagger fahren. Und ich kann die Kekse zu Ende backen, damit die Kinder vor Oma und Opa mit ihren Backkünsten prahlen können. Damit steht wohl eines auf jeden Fall fest: mich haben die Racker schon gut abgerichtet!

Gute Vorbereitung ist alles

Kulturelles Highlight zur Adventszeit ist der Weihnachtsmarktbesuch – und durch Tragetücher, Manduca und Co. lässt sich das ja auch recht einfach in die Realität umsetzen. Allerdings sollte man zu Haus auch wirklich an alles gedacht haben, sonst tun sich in der Budenlandschaft plötzlich unüberbrückbare Hindernisse auf… Als wir letztens mit Freunden über einen der vielen Berliner Weihnachtsmärkte bummelten, lief es wie wahrscheinlich bei allen Paaren auf der Welt: die Mamis besahen sich glitzernden Flitterkram und Handgewerkeltes und die Männer sorgten eher für das Handfeste. Vom nächstgelegenen Süssigkeitenstand kamen sie kichernd zurück. Sie hatten dem kleinen Sohn meiner Freundin eine Zuckerwatte kaufen wollen. Der Kleine aber antwortete: „Geht nis. Mama hat keine Feuchtetücher mit.“ Was für ein wohlerzogenes Kind!

Kinder sehen die Welt mit anderen Augen

Freunde von mir üben sich jedes Jahr in christlicher Barmherzigkeit, in dem sie Berlins hässlichste Weihnachtstanne zu sich ins Haus holen. Beim letzten Mal sah das Ding aus wie ein Igel der durch die Garderobe einer Drag-Queen gerollt ist: etwa kniehoch, durch mehrere Spitzen nahezu rund, leicht zerrupft und über und über rosa-lila glitzernd behängt. Das diesjährige Tannenbaumexperiment mag ich mir noch gar nicht ausmalen. Den Kindern des Hauses ist es dagegen völlig egal wie schief, krumm oder verkrüppelt ihr Tännchen ist– für sie ist es der schönste Weihnachtsbaum der Welt. Denn der größte Teil des Schmucks ist von den beiden Mädels selbst aufgefädelt und geklebt. Und letztendlich geht es an Weihnachten ja auch nicht um die Größe und Ebenmäßigkeit des Weihnachtsbaums – sondern darum, was darunter liegt…

Kinder sind begeisterungsfähig

Mit der gesamten Familie Weihnachten zu verbringen ist bei uns quasi das 11. Gebot. Dagegen wäre grundsätzlich auch nichts einzuwenden, wenn die andere Hälfte der Großfamilie darauf verzichten könnte für musikalische Untermalung zu sorgen. Wurden früher meine Schwester und ich schon mit den weihnachtlichen Blockflöten-Hits der Cousinen und Cousins gemartert, so sind es jetzt die Kinder derselben, die zur Bescherung diese unsäglichen Töne erzeugen. Und während mein Mann und ich unser Lachen in der Kaffeetasse ersticken, gibt es keine größeren Zuhörer als meine beiden Söhne. Andächtig und mit offenem Mund bestaunen sie die Darbietung. Und das Ende vom Lied? In diesem Jahr wünscht sich mein Großer eine Gitarre zu Weihnachten, die der wirklich nette Weihnachtsmann von nebenan ihm auch bringt. Und im nächsten Jahr schlagen wir dann zurück – in Moll!

In diesem Sinn, Frohe Weihnachten – und ganz wichtig: Bleibt entspannt – alles wird gut!:)

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