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Zu wenig Babys in Deutschland

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Wenn es um die Geburtenrate und Kinderwunsch geht, gehörte Deutschland im internationalen Vergleich schon immer zu den Schlusslichtern. Jetzt sind wir sogar weltweit auf dem letzten Platz gelandet. Woran liegt das und was bedeutet dies für die deutsche Wirtschaft?

Deutschland ist Schlusslicht

Laut der Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) wurden in den vergangenen 5 Jahren im Durchschnitt 8,2 Kinder je 1000 Einwohner geboren. Das liegt unter dem Niveau Japan mit 8,4 Kindern je 1000 Einwohner, das bisher Schlusslicht der Liste war.

Vergleicht man die Geburtenrate Deutschlands mit anderen großen Ländern in der EU schneiden Portugal und Italien ähnlich schlecht ab. In Portugal werden im Durschnitt 9 Kinder und in Italien 9,3 Kinder je 1000 Einwohnern geboren.

Erhebliche Nachteile für die Wirtschaft

Aus der Entwicklung hierzulande ergeben sich nach Ansicht von HWWI-Direktor Professor Henning Vöpel erhebliche Nachteile und Konsequenzen für die Attraktivität der Wirtschaftsstandortes Deutschlands. Die Altersgruppe der Erwerbsfähigen von 20 bis 65 Jahren werde von aktuell 61 % bis 2030 auf 54 % schrumpfen. „In keinem anderen Industrieland verschlechtert sich dieser Trend trotz des Zustroms an jungen Arbeitsimmigranten so stark wie in Deutschland“, sagte Vöpel.
Damit sind unmittelbare Folgen verbunden. So drohen in Deutschland höhrer Lohnnebenkosten. „Ohne starke Arbeitsmärkte als zentralen Standortfaktor kann Deutschland seinen wirtschaftlichen Vorsprung auf Dauer nicht aufrechterhalten“, sagte BDO-Vorstand Arno Probst.
Die Zuwanderung junger Fachkräfte aus dem Ausland und eine Förderung der Erwerbsarbeit der Frauen gilt als Instrument um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu stabilisieren.

Schlechtes Gewissen der Eltern

Eine Studie * belegt, dass 56 % der berufstätigen Mütter und Väter kämpfen mit Gewissensbissen, weil sie glauben, dass im alltäglichen Miteinander von Beruf und Familie immer jemand zu kurz komme.
(* forsa Umfrage). Vor allem wegen der Betreuung der Kinder plagt die Eltern oft ein schlechtes Gewissen: 52 % haben immer wieder das Gefühl, zu wenig Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und 41 % glauben, dass sie ihre Kinder schulisch zu wenig unterstützen. 42 % der Befragten berichten von einem schlechten Gewissen, da sie ihren Beruf sehr wichtig nehmen.

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