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Baby-Shiatsu

Was ist Shiatsu?
Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff Shiatsu so viel wie Fingerdruck. „Shi“ steht für Finger, „Atsu“ für Druck. Mit den Fingern oder den Handflächen berührt der Therapeut dabei bestimmte Punkte auf Energiebahnen, den sogenannten Meridianen. Der sanfte Tiefendruck durch Daumen, Finger und Handballen, Dehnungen und Lockerungen sollen den Energiefluss ausgleichen. Somit wird der Bereich, in dem die Energie ins Stocken geraten ist, gestärkt und die Energie wieder zum Fließen gebracht, so die Annahme der Japaner.

Mit Baby-Shiatsu können Sie Ihr Kind in seiner Entwicklung unterstützen. Die sanfte Druckpunktmassage geht auf die Bedürfnisse der Kleinsten ein. Einzelne „Glücksgriffe“ helfen außerdem bei gesundheitlichen Problemen und können z.B. Bauchweh lindern und Schlafschwierigkeiten entgegenwirken.

Workout für Winzlinge

Setzen Sie sich gemütlich auf den Boden. Den Rücken können Sie zum Beispiel an eine Wand oder an einen Gymnastikball lehnen. Ihre Beine winkeln Sie leicht an. Legen Sie Ihr Baby mit dem Rücken auf Ihre Oberschenkel, seine Beine sind ebenfalls angewinkelt in Richtung Ihrer Brust.

Bereits ein paar Tage nach der Geburt können Sie ganz behutsam mit folgenden Übungen beginnen. Versuchen Sie es zunächst mit den ersten vier oder fünf Schritten. Tag für Tag können Sie dann eine Übung dazunehmen.
Ist Ihr Kind schon einige Wochen oder Monate alt, können Sie alle Schritte ausprobieren. Achten Sie aber immer darauf, dass sich Ihr Baby dabei wohlfühlt.

Das brauchen Sie für das Workout: ein Spielzeug, das das Baby gerade faszinierend findet.

Das Baby willkommen heißen

baby-shiatsu.jpgBerühren Sie mit den Handballen sanft den Bereich unterhalb des Schlüsselbeins, und lassen Sie die Hände ein bis zwei Minuten auf der Brust ruhen.

Die Übung vermittelt dem Kind das Gefühl, willkommen zu sein – zu Hause und in der Welt. Außerdem erleichtert sie die Atmung: Husten kann durch die Übung gelindert werden.

Halt geben

halt_geben_baby-shiatsu.jpgUmfassen Sie mit Ihren Händen von hinten großflächig die Schultern des Kindes. Zieht Ihr Baby die Schultern hoch, sollten Sie eine Weile in dieser Position bleiben, damit sich das Kleine entspannt. Tasten Sie sich jetzt mit sanftem und gleichmäßigem Druck an den Armen des Babys entlang bis zu den Händen. Dabei den Arm nicht ganz mit der Hand umschließen.

Diese Berührungen helfen dem Kind, die Mitte zu finden und regen es an, seine Hände zu entdecken. Außerdem wirkt die Übung beruhigend. Sie gibt dem Baby Halt und Geborgenheit.

Die Wirbelsäule stärken

wirbesaeule_baby-shiatsu.jpgDer Daumen bleibt auf der Brust, die übrigen Finger berühren den Bereich seitlich der Wirbelsäule unterhalb der Schulterblätter des Babys. Üben Sie einen gleichmäßigen sanften Druck auf den Rücken aus, und arbeiten Sie sich langsam bis zum Gesäß vor.

Der Nacken des Babys wird gestreckt und entlastet, die Wirbelsäule aufgerichtet.

Den Rücken strecken

Strecken Sie nun abwechselnd das linke und das rechte Bein des Kindes. Folgenden Spruch können Sie dazu aufsagen:
ruecken-baby-shiatsu.jpgHerr Links und Frau Rechts
Herr Links und Frau Rechts (erst das linke, dann das rechte Bein ein wenig schütteln),
die taten nichts Schlechts.
Auf zum Tanze Herr Links (das linke Bein anwinkeln und strecken)
mit Frau Rechts gestern gings. (rechtes Bein anwinkeln und strecken)
Erst tanzten sie so, (Beine kreuzen, rechtes Bein oben)
dann kreuzten sie, oh (linkes Bein oben)
und waren so froh! (beide Beine anbeugen und Rad fahren)

Legen Sie nun jeweils eine Hand von oben auf die Hüftgelenke des Babys und üben Sie einen sanften Zug in Richtung Ihres Bauches aus. Umfassen Sie die Oberschenkel – der Daumen bleibt aber oben – und wandern Sie so Schritt für Schritt an den Beinen entlang bis zu den Füßen.

Der Rücken wird gestreckt. Das Baby kann sich leichter entspannen. Außerdem verbessert sich seine Wahrnehmung für Beine und Füße und Babys Verdauung wird unterstützt.

Den Darm harmonisieren

Legen Sie Ihre Hände ein paar Sekunden lang seitlich an den Rumpf des Babys. Lassen Sie dann Ihre Daumen ganz sanft rechts und links neben dem Bauchnabel kreisen. Sie massieren jeweils den Punkt, der im Japanischen „Angel des Himmels“ heißt.

Die Stimulation dieser Punkte wirkt harmonisierend. Hat das Baby Durchfall, beruhigt sich der Darm. Hat das Baby Verstopfung, wird er angeregt. Auch bei sogenannten Drei-Monats-Koliken kann die Übung helfen.

Buchtipp

Passend zum Thema Baby-Shiatsu gibt es auch die Lektüre „Baby-Shiatsu – Glücksgriffe für Winzlinge“. Hier finden Sie weitere Informationen zum Buch.


Buchtipps

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