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Projekt und Studie – Meilensteine der motorischen Entwicklung
Das Säuglings- und Kleinkindalter ist geprägt von raschen Entwicklungsprozessen, die sich sowohl im stetigen Wachstum als auch in der Erweiterung der motorischen Fertigkeiten und Kompetenzen zeigen.
Zur Beobachtung, Dokumentation und Beurteilung der motorischen Entwicklung wird auf sogenannte Entwicklungstabellen bzw. Entwicklungskalender zurückgegriffen. Diese Tabellen geben an, in welchem Alter die Grundformen der Bewegung – die sogenanten Meilensteine der Motorik – auftreten.
Zu den motorischen Meilensteinen in den ersten Lebensjahren gehören u.a. Kopf halten, sich umdrehen, nach Gegenständen gezielt greifen, sitzen, krabbeln, ohne Hilfe stehen und natürlich die ersten eigenen Schritte.
Forschungsanlass
Entwicklungstabellen werden zur klinischen Beurteilung der Entwicklung eines Kindes herangezogen und sind daher für Kinderärzte, Entwicklungspsychologen, klinische Psychologen, Bewegungstherapeuten unerlässlich.
Auch für viele pädagogische Fachkräfte ist die Nutzung von Entwicklungstabellen (z.B. Entwicklungstabelle nach Beller und Beller) unerlässlich. Schließlich orientieren sich auch Eltern an vorhandenen Entwicklungskalendern, um die Entwicklung ihrer Kinder einzuschätzen.
Jedoch hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass bei den häufig genutzten Entwicklungstabellen und -kalendern oftmals kaum nachvollziehbar ist, auf welchen empirischen Daten diese jeweils beruhen:
Wann, wo und von wem wurden die Daten erhoben? Wie groß war die Stichprobe und welche Zielkinder wurden für die Untersuchung ausgewählt? Es besteht der Verdacht, dass Angaben zu den motorischen Meilensteinen häufig veraltet sind und die Datenbasis oftmals zu gering ist.
Projektziele
Ziel des Projekts Meilensteine ist es daher einerseits, diese Datenlücke zu schließen und anderseits Eltern ein praxisnahes Instrument zur Beobachtung und Dokumentation der motorischen Entwicklung ihrer Kinder an die Hand zu geben.
Der Entwicklungskalender soll primär das Interesse der Eltern an der motorischen Entwicklung ihrer Kinder steigern und sie in ihrem wertschätzenden und individuellen Blick auf die Entwicklung stärken. Es ist das Anliegen des Projekts Meilensteine, Eltern und auch Kita-Fachkräfte – für die motorische Entwicklung und damit die Gesamtentwicklung – zu sensibilisieren und Möglichkeiten zur Förderung aufzuzeigen.
Zudem soll durch das Wissen um die Variabilität der verschiedenen Entwicklungsprozesse, ein „gelassenerer“ und kompetenter Umgang bei der Beobachtung von Kindern gewährleistet werden (z.B. wenn ein Kind den Meilenstein „Robben“ nicht zeigt).
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