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Wie Enkel und Großeltern jetzt in Kontakt bleiben – ein Tonie mit Omas echter Stimme

Kreativ TonieboxDie Eltern unserer Autorin gehören zur Risikogruppe. Sie werden ihre Enkelkinder noch eine Weile nicht besuchen dürfen. Deshalb hat sich die Mutter zweier Kinder etwas Besonderes überlegt: Oma und Enkel bleiben jetzt zusätzlich zu Video-Anrufen und Sprachnachrichten über die Toniebox in Kontakt – mit vorgelesenen Gute-Nacht-Geschichten, die direkt nach der Aufnahme schon im Kinderzimmer abgespielt werden können.

„Im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge.“ Diese Worte von Angela Merkel werden wohl eines Tages in unseren Geschichtsbüchern stehen. Da meine Eltern beide aufgrund von Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehören, werden unsere Kinder ihre Oma und ihren Opa leider noch eine ganze Weile lang nicht in den Arm nehmen und knuddeln, ja vermutlich noch nicht einmal live sehen können.

Oma wohnt jetzt als Toniefigur im Kinderzimmer!

Umso glücklicher bin ich, dass wir eine wunderbare Art entdeckt haben, wie die Enkelkinder jederzeit Omas Stimme hören können – wann immer ihnen danach ist: Meine Mutter hat beiden Kindern einen eigenen Tonie besprochen. Die Tonieboxen sind längst fester Bestandteil der Kinderzimmer und beide, sowohl unser Sechsjähriger als auch unsere Dreijährige, hören jeden Tag zum Einschlafen oder beim Spielen ihre Lieblingsgeschichten. Nun aber haben zwei neue Tonies allen anderen Figuren den Rang abgelaufen: die Kreativ-Tonies mit Omas echter Stimme.

In Kiel gelesen, in Hamburg sofort gehört – mit „omaleichter“ Technik

Kreativ-Tonies sind Figuren, die 90 Minuten Platz für eigene Geschichten bieten. Aufgenommen werden diese mit der kostenlosen Tonies-App. Was mir an der technischen Lösung besonders gut gefallen hat: Wir mussten uns die Tonies nicht hin- und herschicken. Meine Mutter benötigte in ihrem 120 Kilometer entfernten Zuhause nichts weiter als die App auf ihrem Handy. Ein Tonie-Konto hatten wir längst angelegt – das gehört bei der Einrichtung der Box dazu. Ich besorgte also zwei Kreativ-Tonies und stellte sie auf die Tonieboxen meiner Kinder – schon erkannte das System die neuen Figuren und speicherte die Tonies mit eindeutigen Bildern im Online-Konto ab. Nun schickte ich meiner Mutter die Zugangsdaten zu unserem Konto. Sie loggte sich mit meinem Passwort ein und sah auf ihrem Handy sofort die beiden Figuren. Den Fußballer-Tonie wählte sie für ihren Enkelsohn aus, den Oma-Tonie für ihre Enkeltochter. Mit der Handy-Aufnahmefunktion legte sie nun los – und las jedem Kind knapp 90 Minuten lang vor. Das Beste daran: Wenige Sekunden später schon konnten meine Kinder in Hamburg die Geschichten anhören, die meine Mutter in Kiel aufgenommen hatte. Und das mit wirklich „omaleichter“ Technik.

Die Kinder entscheiden selbst, wann sie Omas Stimme hören wolllen

Die Tonies von Oma wurden innerhalb kürzester Zeit zu den absoluten Lieblings-Hörspielen beider Kinder. Was mir als Mutter der beiden daran so gut gefällt: Sie selbst können entscheiden, wann sie „Oma“ hören wollen – und müssen nicht warten, dass mein PC frei ist zum Skypen oder ob Oma Zeit zum Telefonieren hat. Natürlich ist ein echter Dialog mit Oma immer noch etwas anderes als ein von ihr vorgelesenes Buch. Aber dennoch: Die Möglichkeit, ganz allein zu entscheiden, genau JETZT Omas Stimme zu hören, ohne Mama oder Papa um die dafür nötige Technik zu bitten, ist für beide Kinder in dieser merkwürdigen Zeit ein großer Gewinn – und hilft ihnen merklich über besonders starke Phasen des Vermissens.

Und ich gebe zu: Auch für mich als Tochter ist es irgendwie schön, dass zurzeit jeden Abend aus den Kinderzimmern die Stimme meiner eigenen Mutter tönt – und uns alle langsam und herrlich geborgen in den Schlaf redet.

Kreativ-Tonies können auf dem Hörspielsystem Toniebox abgespielt werden. Die Kreativ-Tonies kann man für 11,99 Euro auf der Tonies-Website bestellen. Für die Aufnahme wird dann nur noch die (kostenlose) Tonie-App benötigt.

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