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Vom Mädchen zur Frau – die Periode

Zwischen dem 11. und 14. Lebensjahr ist es bei den meisten jungen Mädchen soweit: die Regel tritt erstmalig ein. Diese Zeit markiert den Übergang vom Mädchen zur jungen Frau und ist eines von vielen Reifezeichen. Worauf bei geachtet werden sollte, ist hier zusammengefasst.

Die Periode ist da

Mit dem Beginn der Periode ist eine der letzten Veränderungen im weiblichen Körper während der Pubertät der Mädchen und stellt das Leben ab dann so richtig auf den Kopf. Die erste Blutung ist meist unregelmäßig, was vollkommen normal ist, da sich die weiblichen Hormone erst noch einspielen müssen.

Der erste Tag der Blutung ist dann auch der erste Tag des Monatszyklus. Im Durchschnitt dauert dieser 28 Tage, aber auch abweichende Zykluslängen von 25 bis 35 Tagen können vorkommen und sind kein Grund zur Sorge.

Ab dann ist es ein monatlich wiederkehrender Akt, der nicht immer auf große Beliebtheit stößt, sondern auch durchaus als unangenehm empfunden wird.

Unangenehm, weil man spürt, dass etwas aus dem Körper ausläuft. Unangenehm, weil man einen anderen Geruch wahrnimmt und auch Angst hat, dass dieser auch von den weiteren Personen im Umfeld wahrgenommen wird. Und auch unangenehm, weil diese Zeit meist von Schmerzen und Krämpfen begleitet wird, die zusätzlich einschränken und das Wohlgefühl weiter sinken lassen.

Die richtige Monatshygiene

Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, auf die korrekte Monatshygiene zu achten. Aber wie genau funktioniert das? Im Laufe der Jahre haben sich auf dem Markt für Monatshygiene viele neue Produkte etabliert, die gleichermaßen beliebt sind. Wir stellen die Klassiker und die umweltschonenden Varianten vor.

Die Klassiker

Die absoluten Klassiker findet man immer und nahezu überall. Sie sind bekannt, in vielen Varianten erhältlich, neigen aber dazu, viel Müll zu produzieren.

  1. Die Damenbinde

    Die meisten Mädchen beginnen mit der Damenbinde. Diese besteht aus Zellstoff, Baumwolle und/oder Kunststoff und ist auf der Unterseite mit einer Klebefläche versehen, damit ein Verrutschen in der Unterwäsche vermieden wird. Je nach Phase der Menstruation (und auch Intensität) ist sie verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Saugstärken erhältlich, ebenfalls mit und ohne Flügel. Heutzutage ist es kein Problem, die Damenbinde jeglicher Slipform anzupassen. Zu Beginn mag es etwas befremdlich sein, dass nicht nur etwas Fremdartiges in der Unterwäsche haftet, sondern auch, dass ein Auslaufen gespürt wird. Mittlerweile sind aber bei allen gängigen Damenbinden-Marken das Tragegefühl und der Komfort sowie die Auslaufsicherheit garantiert. Wer besonderen Wert auf Komfort legt, kann sich neben einer extraweichen (und trotzdem saugstarken) Variante auch für unterschiedliche Duftvariationen entscheiden. Damenbinden sollten immer regelmäßig gewechselt werden – spätestens jedoch nach sechs bis acht Stunden.

  2. Die Slipeinlage
    Beim Abklingen der Periode oder aber auch, wenn der Beginn noch ungewiss ist, man aber bereits einen Schutz haben möchte, ist neben der Damenbinde die oftmals dünnere und kürzere Slipeinlage in Gebrauch. Das Fassungsvermögen der Slipeinlage ist dabei äußerst gering, daher sollte hier wirklich nur bei einem der beiden oben genannten Zeitpunkte zugegriffen werden.

  3. Tampons
    Als weitere Alternative bieten sich Tampons an. Tampons bestehen aus zusammengepresster Watte oder Gaze, die äußerst saugfähig und auch weich ist. Es sind Einwegartikel, die zum Gebrauch eingeführt werden müssen und das aufgenommene Blut in ihrem Kern geruchssicher einschließen. Auch Tampons sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Beim ersten Einführen kann man leicht Hemmungen haben, ein Applikator schafft hier problemlos Abhilfe. Tampons sollten immer nach spätestens sechs bis acht Stunden gewechselt werden. Das praktische bei Tampons ist, dass diese durch ein Rückholbändchen ganz einfach entfernt werden können.

Die nachhaltigen Alternativen

Mittlerweile haben sich auch viele nachhaltige Alternativen zu den altbekannten Damenbinden oder Tampons auf dem Markt etabliert. Sie sind zwar in der Erstanschaffung (meist) teurer als die altherkömmlichen Produkte, auf lange Sicht gesehen aber günstiger und definitiv umweltschonender:

  1. Der Menstruationsschwamm

    Eine dieser nachhaltigen Alternativen ist der Menstruationsschwamm. Bislang ist dieser noch nicht weit verbreitet, meist sogar vollkommen unbekannt. Der Menstruationsschwamm ist tatsächlich ein feinporiger Naturschwamm, der eingeführt wird. Bei diesem ist die gründliche und hygienische Reinigung besonders wichtig! Beachtet werden sollte hierbei, dass dieser je nach Intensität der Blutung alle zwei bis vier Stunden gründlich ausgewaschen und vor erneuter Einführung gereinigt wird (spätestens jedoch nach acht Stunden!). Sollte die Hygiene nicht zu genau genommen werden, besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko.

  2. Die Menstruationstasse (Cup)
    Wesentlich bekannter hingegen ist die Menstruationstasse (Cup). Die meisten von ihnen bestehen aus medizinischem Silikon, sind also besonders weich und biegsam sowie reißfest. Auch vegane Varianten sind bereits vielfach zu finden. Den Cup gibt es mit einem weichen Material oder etwas härter. Die härteren Cups lassen sich zwar etwas schwieriger einführen, sind jedoch direkt korrekt entfaltet und lassen kein Blut am Cup vorbei laufen. Eine erneute Anschaffung ist meist erst nach bis zu 15 Jahren der Fall.

  3. Periodenunterwäsche
    Das neuste Highlight unter den Alternativen für Monatshygiene ist Periodenunterwäsche, die sich von der herkömmlichen Unterwäsche im Aussehen kaum unterscheidet (auch nicht in Form oder Farbe). Diese besteht aus mehreren Schichten, die neben einem weichen Tragekomfort auch Bakterien- und Geruchsbildung entgegenwirkt, Flüssigkeit aufsaugt und bindet sowie einen optimalen Schutz gegen Auslaufen darstellt. Je nach Slipwahl ist sie geeignet, alle Intensitäten der Monatsblutung aufzunehmen und geruchsfrei sowie hygienisch einzuschließen. Nur bei der Pflege ist genaustens auf die Herstellerinformation zu achten: meist sollte sie zunächst von Hand mit kaltem Wasser vorgewaschen werden, um danach mit der normalen Kleidung in die Waschmaschine zu kommen. Von Bleichmittel und Weichspüler wird abgeraten.

Das Ausbleiben der Periode

Bleibt die Regel länger aus, ist es vielleicht ratsam, einen Schwangerschaftstest kaufen zu gehen. Aber nicht immer ist eine mögliche Schwangerschaft der Grund für das Aussetzen. Eine unregelmäßige Periode kann beim erstmaligen Einsetzen ganz normal sein, ebenso beim Einsetzen der Menopause. Bekannt sind aber auch andere Faktoren, beispielsweise Stress, ein geringes Körpergewicht, Fettleibigkeit, Polyzystisches Ovar-Syndrom (PCOS), Verhütungsmittel, chronische Erkrankungen, Schilddrüsenprobleme oder eine frühe Perimenopause.

Sollte die Periode etwas länger als gewöhnlich aussetzen, ist es immer ratsam, seinen Frauenarzt aufzusuchen und es abklären zu lassen. Mögliche Ursachen können so schnell gefunden und eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden.

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