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Nach der Geburt – das Wochenbett

wochenbett.jpg„Herzlichen Glückwunsch, Ihr Baby ist da!“ Jetzt fällt erstmal alle Anspannung ab, die Wehenschmerzen sind vergessen und Sie halten ihr größtes Glück in Ihren Armen. Ein Moment, den Sie, Ihr Partner und auch die Hebamme so schnell nicht vergessen werden. Die Belohnung für harte Geburtsarbeit und 40 Wochen neugieriges Abwarten.
Zur Erholung, z. B. nach einem Kaiserschnitt, und zum ersten Kennenlernen bleiben Sie noch etwa 3–4 Tage in der Klinik (falls sie nicht ambulant nach Hause gehen möchten, im Geburtshaus geboren haben oder durch die Hausgeburt schon zu Hause sind) und gehen dann, meistens nach der U2-Untersuchung des Babys, nach Hause.

Erster Besuch Ihrer Hebamme

Ihre Hebamme, die Sie idealerweise in der Schwangerschaft schon kennengelernt haben und die Sie zeitnah nach der Geburt über den neuen Erdenbürger und Ihr Entlassungsdatum informiert haben, kommt in der Regel am Tag nach der Entlassung das erste Mal zu Ihnen nach Hause und verschafft sich erstmal einen kleinen Überblick: Wie ist die Geburt verlaufen, wie geht es Mutter und Kind und was für Fragen und Probleme sind seit der Entlassung aufgetaucht.

Die Hebamme schaut sich Ihr Kind von oben bis unten an und kontrolliert in regelmäßigen Abständen die Gewichtsentwicklung. Sie gibt Ihnen und Ihrem Kind Stillhilfe oder berät Sie in Flaschen-Fragen.

Rückbildung

Die Hebamme kontrolliert die zeitgerechte Rückbildung Ihrer Gebärmutter, bespricht mit Ihnen die ersten Tipps und Tricks, um nach der Geburt wieder richtig fit zu werden und ist überhaupt fachkundige Ansprechpartnerin für alles, was Ihnen in dieser Zeit auf der Seele brennt. Sei es das Schlafverhalten Ihres Kindes, was Ihnen Sorgen bereitet oder weil Sie sich körperlich und/oder seelisch unwohl fühlen.

Regelmäßige Besuche der Hebamme nach der Geburt

Wie oft die Besuche der Hebamme in dieser Zeit stattfinden, ist wieder eine Sache, die Sie ganz allein mit Ihrer Hebamme zusammen entscheiden können. In der Regel kommt die Hebamme in der ersten Woche nach der Geburt täglich vorbei, um nach dem Rechten zu schauen und in den Wochen darauf vergrößert sich der Abstand kontinuierlich auf letztendlich etwa einmal pro Woche. Insgesamt 6–8 Wochen dauert die Wochenbettszeit und wird auch in vollem Umfang von den Krankenkassen bezahlt.

Je nachdem, wie gut es Ihnen und Ihrem Kind geht, kann die Betreuung der Hebamme aber auch schon früher enden (oder entsprechend auch länger dauern), ganz wie Sie es brauchen und mit Ihrer Hebamme besprechen. Und wenn Sie möchten, kann eine Hebamme bis etwa zum ersten Geburtstag des Kindes fachkundige Hilfe anbieten, zum Beispiel, wenn sie mit 6 Monaten oder später langsam Abstillen und mit dem Füttern fester Nahrung (z.B. Brei) beginnen möchten. Diese Beratungstermine werden natürlich auch in vollem Umfang von der Krankenkasse übernommen.

Und wenn wir mal ehrlich sind: Wir Hebammen freuen uns immer, die Entwicklung eines Kindes miterleben zu dürfen. Wir kennen die Kinder als frisch geborene Säuglinge und es ist immer was ganz Besonderes, wenn wir sie später durch die Gegend krabbeln und vielleicht sogar laufen sehen.

Buchtipp

In unseren Buchtipps finden Sie weitere Informationen zu dem Buch „Alles rund ums Wochenbett“.

Expertenvideo rund ums Wochenbett

Pampers Expertin und Hebamme Anja Constance Gaca informiert über die erste Zeit mit dem Neugeborenen, das sogenannte Wochenbett, und gibt hilfreiche Tipps für Schwangere und frischgebackene Mamas und Papas


Verfasser/in: Simone Ludwig, Hebamme aus Berlin-Spandau von der Hebammenpraxis Rundherum. Weitere Informationen zum Profil finden Sie auf der Webseite der Hebammenpraxis Rundherum.

Schlagworte: Hebamme | Wochenbett | Hebammenbesuche


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