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Ernährung in der Schwangerschaft
Ein Käsebrot mehr pro Tag deckt bereits den Kalorienbedarf, der in der Schwangerschaft zusätzlich benötigt wird. „Für zwei“ müssen Schwangere also nicht essen, aber darauf achten, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, um optimal mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt zu sein.
Die Vitamine B12 und D, Folsäure, Eisen, Jod und Zink, hochwertige Proteine und essentielle Fettsäuren sind für Schwangere besonders wichtig. Vollkornprodukte, Obst, Gemüse (vor allem grüne Blattgemüse), Nüsse, mageres Fleisch und Fisch stellen eine gute Grundversorgung dar. Frauenärzte empfehlen Schwangeren zudem, Folsäure und manchmal auch Eisen oder Vitamin B12 in Tablettenform einzunehmen, um den erhöhten Bedarf zu decken.
Don’ts in der Schwangerschaft
Auf rohes Fleisch und rohen Fisch, nicht ausreichend erhitzte und kaltgeräucherte Lebensmittel sollten Schwangere verzichten. Dies gilt auch für Fast Food, sehr fett- oder salzhaltige Lebensmittel, verzehrfertig abgepackte bzw. vorgeschnittene Salate oder Früchte, ungekochte Sprossen sowie für alle sonstigen Fertigprodukte. All diese Lebensmittel enthalten entweder Keime, die zu Frühgeburten oder Wehen führen können oder zu viel Salz, Fett oder Konservierungsstoffe, was in der Ernährung einer Schwangeren kontraproduktiv ist.
Besonders gefährlich für Schwangere sind Parasiten, die Toxoplasmose sowie Bakterien, die Listeriose verursachen. Diese Krankheitserreger werden erst abgetötet, wenn das Innere eines Lebensmittels zwei Minuten lang über 70°C erhitzt wurde.
Rohwurstwaren, rohes Fleisch und Fisch
Dass Sushi, Tartar und Carpaccio nicht auf den Speiseplan einer Schwangeren gehören, da sie schädliche Keime oder Toxoplasmose-Erreger enthalten können, ist allgemein bekannt. Dass aber auch Rohwurstwaren für Schwangere gefährlich sind, wissen viele nicht. Zu den bedenklichen Rohwurstwaren gehören Salami (auch luftgetrocknete), Mettwurst oder Teewurst. Gleiches gilt für rohe Pökelfleischerzeugnisse wie Parmaschinken, Nussschinken, Serranoschinken oder Räucherspeck.
Steak sollten schwangere Frauen nicht „medium“ bestellen, sondern „well done“ – denn erst, wenn das Fleisch innen grau aussieht und kein Bratensaft beim Anschneiden mehr ausläuft, wurde es ausreichend durch erhitzt.
Kaltgeräucherte Lebensmittel
Auch kaltgeräucherte und kaltgegarte Lebensmittel wie Räucherlachs, Graved Lachs, geräucherte Forellen- oder Makrelenfilets werden nicht ausreichend erhitzt, um die Keimbelastung ausreichend zu vermindern.
Rohmilch, Rohmilchkäse und rohe Eier
Rohmilch (unerhitzte/ nicht pasteurisierte Milch) und Rohmilchkäse sind ebenfalls für schwangere Frauen ungeeignet. Bei Rohmilchkäse steht auf der Verpackung der Hinweis „mit Rohmilch hergestellt“. Weichkäse (Camembert und Brie), Sauermilchkäse (Harzer Roller und Handkäse) und Käse mit Oberflächenschmiere (Limburger und Münster) sollten auch dann nicht gegessen werden, wenn sie aus pasteurisierter Milch hergestellt wurden. Rohe Eier sind ebenfalls nichts für Schwangere, sie sind zum Beispiel in Tiramisu und Zabaione enthalten.
Rohes Obst, Gemüse und Sprossen
Rohe Früchte müssen vor dem Verzehr gut gewaschen und gegebenenfalls geschält werden. Genauso wie Sprossen, die nicht unerhitzt gegessen werden dürfen, sind Obst und Gemüse mit Keimen belastet, die Schwangeren schaden können. Manche Ratgeber empfehlen den Verzicht auf Lauch oder Zwiebeln. Beides kann jedoch unbedenklich verzehrt werden, wenn die werdende Mutter sie verträgt.
Fertigprodukte, Süßigkeiten und Alkohol
Alkohol ist für Schwangere absolut tabu, da er beim ungeborenen Baby großen Schaden anrichten und das Risiko für eine Fehlgeburt drastisch steigern kann. Aber auch Süßigkeiten sind nicht unproblematisch. Süßigkeiten und Fertigprodukte enthalten meist viele Farb- und Konservierungsstoffe, die das Allergierisiko beim Kind steigern.
Pflanzen und Kräuter
Vorsicht ist auch bei einigen pflanzlichen Lebensmitteln geboten, deren Inhaltsstoffe eine in der Schwangerschaft unerwünschte Wirkung haben. Dazu gehören zum Beispiel Ingwer (Wehen fördernd), Petersilie (wirkt abtreibend) oder Salbei (blutdrucksteigernd).
Was erlaubt und wichtig ist:
Hochwertige Vollkornprodukte – Müsli (auf den Zucker- und Fettgehalt achten!) – mageres Fleisch und magerer Fisch (gut durchgegart) – Gemüse (besonders grünes Gemüse wie Brokkoli und Spinat) und Kartoffeln – Obst – Hülsenfrüchte (wenn sie vertragen werden) – ungesüßte Früchte- und Kräutertees, verdünnte Obstsäfte – pasteurisierte/ wärmebehandelte Milchprodukte und lang gelagerte Hartkäse wie Appenzeller und Parmesan – Brüh- und Kochwurst (in Maßen wegen des Salz- und Fettgehalts)
Mehr Infos zum Thema Ernährung in der Schwangerschaft finden Sie hier.
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