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Ein Baby kündigt sich an – Welche Babyausstattung benötige ich?

Die Ankunft eines neuen Familienmitglieds will gut vorbereitet sein. Viele Eltern stehen bei der Liste an Dingen, die sie für den Neuankömmling anschaffen müssen, vor einer echten Herausforderung, finanziell wie mental. Kinderwagen, Windeln, Wickeltasche, Wickelkommode, Babybett, Schnuller, Strampler, Söckchen, Mützen, Fläschchen – die Aufzählung ist endlos. Was brauchen Eltern in der Anfangszeit wirklich und was gilt es zu beachten?

Neu oder gebraucht? Die finanzielle Seite

Viele Händler, ganz gleich ob online oder im Geschäft, haben eine so genannte „Baby-Erstausstattung“ im Programm. Kauft man die Erstausstattung im Paket, spart man oftmals etwas Geld gegenüber dem Einzelkauf der Produkte. Noch kostengünstiger ist es, wenn man einer befreundeten Mutter die Babyausstattung Second Hand abkauft oder wenn man auf dem Flohmarkt oder bei Ebay Kleinanzeigen stöbert. Babys tragen die ersten Kleidungsstücke nicht sehr oft, da sie schnell heraus wachsen, so dass die Stücke meist in einem Top-Zustand sind. Gleiches gilt für Wickelkommoden oder andere Babymöbel. Nur Schnuller und Fläschchen sollten unbedingt neu gekauft werden, damit sie hygienisch einwandfrei sind. Auch bei Auto-Kindersitzen sollte nicht gespart, sondern auf Sicherheit und Prüfsiegel geachtet werden.

Kleidung: Die Erstausstattung

Die Erstausstattung besteht idealerweise aus den folgenden Dingen in den Größen 56 bis 62:

  • 6 bis 8 Baumwoll-Bodys mit Druckknöpfen, die sich leicht verschließen lassen, sie sind sozusagen die „Unterwäsche“ des Babys
  • 6 Oberteile: Pullis und T-Shirts, je nach Jahreszeit mehr Pullis oder mehr T-Shirts. In der Anfangszeit sind Oberteile ohne Kapuze praktischer, da die Babys nur liegen.
  • 6 Hosen mit einem breiten, weichen Bund
  • eventuell 3–4 Strumpfhosen, vor allem im Winter
  • 2–3 Schlafanzüge, am besten als Strampler, damit nachts nichts verrutscht
  • 2 Schlafsäcke (Dicke je nach Jahreszeit, statt einer Zudecke, die über den Kopf den Babys rutschen kann)
  • 3–4 Paar dünne und 3–4 Paar warme Söckchen, Baumwolle ist von Vorteil
  • 1 dünne und 1 warme Mütze, im Sommer mit Krempe und Nackenteil als Sonnenschutz
  • 1 dünne und 1 warme Jacke
  • 1 Schal oder 1 Halstuch
  • eventuell 3–4 Schnuller
  • im Winter: 1 warmer Winteranzug (einteilig)

Babybett: Gut gebettet schläft besser

Die Wahl des Babybetts ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die werdende Eltern treffen müssen. Hier gibt es verschiedene Arten:

Stubenwagen: Solange das Neugeborene viel schläft, ist ein Stubenwagen eine gute Wahl. Da er Räder hat, kann er durch die Wohnung bewegt werden und immer dort stehen, wo sich die Eltern gerade aufhalten. Die meisten Stubenwägen sind recht klein und vermitteln Babys bis sechs Monaten Geborgenheit. Ähnlich sind Babywiegen, sie haben allerdings keine Rollen.

Beistellbett: Ein Beistellbett steht direkt am Elternbett und ist meist an der Seite zu den Eltern hin geöffnet. Dadurch ist es superpraktisch beim nächtlichen Stillen und ermöglicht dem Baby eine sichere Nähe zu den Eltern, ohne direkt zwischen ihnen im Bett schlafen zu müssen. Da die Beistellbetten nicht sehr groß sind, sind sie für Kinder bis sechs Monate geeignet.

Klassisches Gitterbett: Klassische Gitterbetten sind rundherum mit einem hohen Gitter umgeben, das Kindern bis zu vier Jahren einen sicheren Schlaf bietet. Eine gute Matratze und ein Stoff-Himmel über dem Babybett sorgen zusätzlich für einen tiefen Schlaf.

Reisebabybett: Ein Reisebabybett ist ein zusammenklappbares Babybett, das bequem mit in den Urlaub oder zu den Großeltern genommen werden kann. So schläft das Baby auch auf Reisen „im eigenen Bett“ und muss sich nicht bei jedem Ausflug auf ein anderes Bett einstellen. Herkömmliche Reisebabybetten sind für Kinder bis einen Meter Größe und 15 kg geeignet.

Wichtig ist, das Babybett frühzeitig aufzustellen und zu beziehen, damit es ausdünsten und den Geruch des Heims annehmen kann.

Babys erste Mahlzeiten

Am einfachsten ist es, wenn eine Mutter ihr Baby stillen kann, denn dann sind nur genügend Still-BHs, eventuell Stilleinlagen und eine Wundcreme für die Brustwarzen notwendig.
Für Flaschenkinder sollte eine Ausstattung in dieser Art bereit gestellt werden: 3–4 Milchfläschchen mit Sauger für Milch, Größe 1, ein Sauger für Tee, Anfangsnahrung sowie eine Flaschenbürste zum Reinigen.

Babypflege und Hygieneartikel

Neben mehreren Paketen Windeln in der Größe 1 empfiehlt es sich, eine Wickelkommode mit hohen Rand (als Schutz vor dem Herunterfallen), eine abwaschbare Wickelauflage, einen gut schließenden Windeleimer, eine Wickeltasche mit vielen Fächern für unterwegs und eine Babybadewanne zu besorgen. Feuchttücher erleichtern die Reinigung des Pos beim Wickeln, eine Wundcreme hilft im Anschluss, die empfindliche Haut zu pflegen. Zum Baden werden 2–3 Badetücher mit Kapuze, weiche Waschlappen, ein Badethermometer, Babyöl und eventuell eine weiche Haarbürste benötigt. Für die Nägel gibt es spezielle Baby-Nagelscheren oder Nagel-Knipser.

Kinderwagen und Autositz

Der Kinderwagen und ein Autositz müssen frühzeitig besorgt werden, da schon der Transport des Babys vom Krankenhaus nach Hause nur in einem entsprechenden zertifizierten Babysitz erlaubt ist. Auch der Kinderwagen sollte hohe Qualitätsansprüche erfüllen, praktisch und sicher sein. Als Zubehör sind ein Regen- und ein Sonnenschutz notwendig.

Was nicht so wichtig ist

Ein Fläschchenwärmer erleichtert vieles, ist aber nicht dringend notwendig. Da ein Kinderwagen vorhanden ist, braucht man in der Anfangszeit auch keine Babytrage. Das gilt genauso für Stillkissen, Spielzeug und Mobiles. Diese Anschaffung können Eltern getrost auf später verschieben. Ob bereits in den ersten Lebenswochen ein Babyphone erforderlich bzw. hilfreich ist, liegt im Ermessen der werdenden Eltern.

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