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Spielerisch durch die ersten Lebensjahre
Spielen ist keine Spielerei, sondern sehr wichtig für die Entwicklung eines Kindes. Im Spiel schulen Kinder nicht nur ihre Sinne und ihre Motorik, sie entdecken auch ihre Umwelt, schulen ihre Persönlichkeit und bauen Beziehungen auf.
Spielen ist wichtig für die Entwicklung eines Kindes und zwar von Anfang an. In den ersten Lebenswochen sind zwar Mama und Papa noch das schönste „Spielzeug“, aber auch da möchte ein Baby bereits beschäftigt werden und „etwas erleben“. Der Tatendrang und die Neugier nehmen von Lebensmonat zu Lebensmonat zu.
Beim spielen erwerben Kinder Lebenskompetenzen
Kinder spielen fast immer, egal wann, wo und womit. Das ist unabhängig von ihrem Alter. Selbst Babys sind schon in der Lage, mit den Haaren der Mama, einen Fläschchen oder einem Babyspielzeug zu spielen. Kinder setzen sich spielerisch mit ihrer Umwelt auseinander, sie möchten Neues entdecken und kennen lernen, sich ihrer Umwelt bewusst werden und ihre Grenzen entdecken.
Kinder, die bereits im Babyalter beginnen, viel und intensiv zu spielen und die in der Lage sind, in sich versunken und überaus neugierig zu spielen, tun viel für ihre Entwicklung. Sie erleben ihre Handlungsmöglichkeiten, erkennen ihre Grenzen, bauen ihr Selbstbewusstsein auf und nehmen ihre Gefühle wahr. Sie fördern sich sozusagen selbst auf der ganzen Linie, sowohl emotional, als auch sozial, motorisch und kognitiv.
Fit für die Zukunft
Kindern, die von den ersten Lebenswochen an viel gespielt haben, wird später das Verarbeiten von Enttäuschungen, Wut und Angst leichter fallen als Kindern, denen ein intensives Spiel aus welchen Gründen auch immer verwehrt worden ist. Trauer wird sie nicht so leicht aus der Bahn werfen und sie werden sich belastbar fühlen. Auch Toleranz, Verantwortungsbewusstsein und Kompromissbereitschaft sind bereits „spielerprobt“, genauso wie das logische Denken. Zudem haben sie ein besseres Balance-Empfinden, eine geschultere Fein- und Grobmotorik und sie koordinieren ihre Bewegungsabläufe fließender.
Wissenschaftlich erwiesen
Forschungen in Bezug auf das Spielverhalten haben ergeben, dass Kinder bis sechs Jahre rund sieben bis acht Stunden pro Tag spielen sollten, um sich optimal entwickeln und entfalten zu können. Bis zu acht Stunden pro Tag klingt viel? Keine Angst, von sich aus spielen Kinder sowieso, man muss sie nur lassen.
Spielen fördert
Spielen fördert nicht nur die Entwicklung, sondern bedeutet auch Lernen
Beim Spielen lernen Kinder nebenbei. Damit sind nicht nur Denk- und Wissensspiele gemeint – die natürlich auch sehr lehrreich sind – sondern ebenso das „Lernen fürs Leben“. Spielerisch erlernen Kinder Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ihnen ein eigenverantwortliches Leben ermöglichen und den Umgang mit ihrem Umfeld erleichtern.
Um für das Erwachsenenleben gut gerüstet zu sein, ist es wichtig, dass die Eltern, die Kinderkrippe und der Kindergarten den Kindern die ganze Bandbreite des Spiels ermöglichen. Dazu gehören abwechslungsreiche Spielangebote, das Zusammenspiel mit anderen Kindern, Erlebnisse in der Natur, Rollen- und Bewegungsspiele, kreatives und musisches Arbeiten, aber auch leise Spiele, Meditationen und Wahrnehmungsspiele.
Es gilt hier, eine ausgewogene Balance zwischen dem freien Spiel, in dem Kinder selbst kreativ sein können und sich selbst beschäftigen müssen und gezielten Spielangeboten zu finden.
Anspannung und Entspannung
Genauso bedeutend wie ein anregendes Spielverhalten sind auch Entspannungsphasen zwischen den Spieleinheiten. Das Anschauen eines Buchs, ein Ausmalbild, das Anhören einer CD oder einer vorgelesenen Geschichte lassen Kinder zur Ruhe kommen. Meist sind diese Pausen gar nicht allzu lang, da sich Kinder schnell erholen, aber sie sind dennoch notwendig und gehören zum Spiel-Alltag dazu.
Die Verknüpfung zweier Welten
Wenn sich Kinder im Spiel selbst entdecken und verwirklichen, ihr Können und ihre Grenzen ausloten dürfen, so gelingt ihnen auch eine äußerst schwierige Verknüpfung: Sie sind in der Lage, ihr Innenleben, ihre Wünsche und Gefühle, ihre Sehnsüchte und Vorstellungen mit ihrer Umgebung zu vernetzen und in Einklang zu bringen. Sie sind sozusagen eins mit sich und der Welt.
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