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10 Fakten zum Rückbildungskurs
Nach der Geburt eines Kindes sollte die frischgebackene Mutter nicht nur ein Auge auf das Kleine haben. Um selbst wieder schnell auf sichere Beine zu kommen und den teilweise stark veränderten Körper in Form zu bringen, können Mütter den Rückbildungskurs in der Nähe besuchen.
Fakt 1 – Warum sollte ich einen Rückbildungskurs besuchen?
Nach einer Schwangerschaft und Geburt benötigt die Seele der frischgebackenen Mutter Ruhe und der weibliche Körper Unterstützung. In den Kurseinheiten führen die Mütter verschiedene Übungen durch, die den ganzen Körper trainieren und neue Kraft schenken. Dabei wird der Schwerpunkt auf den Beckenboden gelegt. Nach einer Geburt muss dieser aktiv gestärkt werden, um Symptome wie die sogenannte Belastungsinkontinenz zu verhindern. Durch einen geschwächten Beckenboden kann man beim starken Husten oder Lachen Urin verlieren. Mit speziellen Übungen kann man den Beckenboden stärken.
2) Was passiert in einem Rückbildungskurs?
Ein Rückbildungskurs beinhaltet zumeist wöchentliche Treffen von ein bis anderthalb Stunden, die zwischen 10 und 14 Wochen angeboten werden. Jede Einheit beginnt mit einer Einstimmung und leichten Stretching-Übungen. Im Hauptteil führen die Teilnehmerinnen Gymnastikübungen durch, die Bauch-Beine-Po, die geschwächten Bauchmuskeln, den Rücken und den Beckenboden stärken. Das Ende der Einheit wird von einem Entspannungsteil abgerundet (bei dem die gestressten Mütter auch gern ein kleines Nickerchen machen).
3) Wann sollte ich mich anmelden?
Man kann sich frühesten nach der Geburt des Kindes anmelden. Je nachdem wie gefragt der Kursanbieter ist, sollte man sich mit der Anmeldung für den gewünschten Kurs beeilen.
4) Ab wann besuche ich einen Rückbildungskurs?
Man sollte mit einem Rückbildungskurs warten, bis man etwa sechs Wochen nach der Geburt die erste gynäkologische Nachuntersuchung mit einem positiven Resultat absolviert hat. Die meisten Frauen starten deshalb etwa sechs bis acht Wochen nach der Geburt mit dem Kurs. Frauen mit einem Kaiserschnitt sollten nach Absprache mit dem Gynäkologen mindestens bis zur 10. Woche warten.
5) Was kostet ein Rückbildungskurs?
Der Rückbildungskurs gilt als gesundheitliche Prävention und ist deshalb eine Leistung der Krankenkasse. Deshalb werden zu Beginn des Kurses die wichtigsten Daten der Versichertenkarte von der Kursleiterin notiert, damit der Kursanbieter die Leistung direkt mit der Krankenkasse abrechnen kann. Allein bei privaten Krankenkassen sollte die Versicherte vorab noch einmal anfragen.
6) Wer bietet Rückbildungskurse an?
Rückbildungskurse werden von Hebammenpraxen, Geburtshäusern, Kliniken und freiberuflichen Hebammen angeboten. Weitere Anbieter kann man bei der örtlichen Filiale der Krankenkasse anfragen.
7) Wo ist mein Baby während des Kurses?
Es ist sehr praktisch, dass Mütter ihre Babys zum Kurs mitbringen können. Während der Übungen liegen die Babys auf den weichen Gymnastikmatten oder in der mitgebrachten Babyschale. Hat man eine Alternative lohnt sich der Kursbesuch ohne Kind, um sich ganz auf die Übungen konzentrieren zu können.
8) Sollte ich auch beim zweiten Kind einen Rückbildungskurs besuchen?
Ein Rückbildungskurs lohnt sich immer, auch wenn man die wichtigen Übungen beim zweiten oder dritten Kind theoretisch allein zu Hause durchführen könnte. In einem Rückbildungskurs kann man andere Mütter kennen lernen, mit denen man auch außerhalb des Kurses Unternehmungen planen kann – so wird der tägliche Spaziergang mit dem Kind nie langweilig.
9) Gibt es auch einen Rückbildungskurs im Wasser?
Neben der klassischen Rückbildungsgymnastik gibt es auch Aquakurse zur Rückbildung sowie spezielle Yoga-Angebote für frischgebackene Mütter. Man kann auch verschiedene Kurse miteinander kombinieren, um aus allen Angeboten das Beste mitzunehmen.
10) Kann ich auch nach einem Kaiserschnitt einen Rückbildungskurs besuchen?
Selbstverständlich kann man auch nach einem Kaiserschnitt einen solchen Kurs besuchen. Die Kursleiterin fragt in aller Regel vor Beginn nach Müttern mit Kaiserschnitten und anderen Komplikationen. Dann wird sie den Betroffenen Informationen dazu geben, welche Übungen für sie besonders wertvoll sind und welche Übungen sie frisch nach der Geburt noch nicht durchführen sollten
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